Mit der kürzlich erhaltenen SA 8000 Zertifizierung kann MASCOT jetzt auch den Einsatz für soziale Verantwortung dokumentieren. Nur einige wenige dänische Unternehmen haben diese Zertifizierung bisher erlangt.
Es wurde nicht nur die Produktion bei MASCOTs Tochtergesellschaft in Vietnam geprüft. Auch bei den Lieferanten war alles so wie es sein sollte.
MASCOT ist führender Arbeitskleidungsproduzent in Dänemark und eine der größten Marken im übrigen Europa. Vor ein paar Jahren folgte MASCOT der Entwicklung und verlegte die Produktion nach Asien. Aber was tut man, wenn gute und sichere Arbeitsbedingungen keine Selbstverständlichkeit sind?
2008 weihte MASCOT den Neubau einer eignen Fabrik in Vietnam ein. Hier sind heute mehr als 1.000 Mitarbeiter beschäftigt, von denen die meisten als Näherinnen in der Produktion von Arbeitskleidung arbeiten. »Dadurch, dass wir unsere eigene Fabrik unter europäischer Leitung haben erreichen wir nicht nur eine höhere Effektivität und Produktqualität«, erzählt der geschäftsführende Direktor MASCOTs, Michael Grosboel. »Wir sichern gleichzeitig, dass unsere Produkte unter guten und sicheren Arbeitsbedingungen hergestellt werden, und das ist für uns von entscheidender Bedeutung«.
Es wird für Unternehmen immer wichtiger, den Einsatz von CSR/sozialer Verantwortung im Dialog mit Kunden dokumentieren zu können. Aus diesem Grund entschied sich MASCOT dafür, den strukturierten Prozess zu durchlaufen, der für eine Zertifizierung nach der internationalen Norm SA 8000 erforderlich ist. »Meiner Meinung nach ist dies auf dem Markt von Bedeutung. Die Kunden bevorzugen mit Unternehmen Geschäfte zu machen, die sich korrekt verhalten und die alles unter Kontrolle haben. Darüber hinaus geben wir dadurch auch unseren Lieferanten zu verstehen, dass sie bezüglich der sozialen Verantwortung keine Kompromisse machen können, denn SA 8000 umfasst auch eine regelmäßige Kontrolle unserer Lieferanten«, sagt Michael Grosboel.
Unternehmen, die die SA 8000 Zertifizierung erlangt haben, können zeigen und dokumentieren, dass es bei ihnen keine Kinderarbeit und keine Zwangsarbeit gibt, dass sie ein den lokalen Arbeitsverhältnissen angepasstes, gutes Arbeitsklima haben, Recht auf eine Gewerkschaftsmitgliedschaft, keine Diskriminierung, eine angemessene Arbeitszeit und Bezahlung sowie ein effektives Managementsystem, in dem u.a. auch die Arbeitsverhältnisse der Mitarbeiter von Lieferanten kontrolliert werden. Alle diese Punkte mussten selbstverständlich von Mascot Vietnam erfüllt werden. Die größte Arbeit in Verbindung mit der Zertifizierung war jedoch, alle Mitarbeiter über ihre Rechte aufzuklären. Michael Grosboel freut sich, dass die Zertifizierung jetzt vorliegt und erklärt: »Ich bin im Übrigen der Meinung, dass es eine solche Zertifizierung in einem Unternehmen muss, dass sich mit „Tested to work“ vermarktet «.